Utsubora war mir das erste Mal beim Stöbern auf den englischen Verlagsseiten aufgefallen. Das Cover war zwar einfach gehalten, hatte aber etwas, das mich angezogen hat. Vielleicht war es der Minimalismus? Später hatte ich den Manga immer wieder mal im Blick, ehe ich ihn dann mal gebraucht gefunden hatte. Ich habe es nicht bereut.
Worum geht es?
Die Story beginnt, als Aki Fujino, ein schöne Frau, mit welchem der Schriftsteller Mizorogi bekannt ist, sich von einem Hochhaus stürzt. Dann erscheint eine weitere Frau. Sie stellt sich als Akis Zwillingsschwester Sakura vor, doch ihre wahre Identität scheint rätselhaft. Und auch Mizorogi trägt ein dunkles Geheimnis mit sich. Weil er keine Inspiration mehr findet, hat er das Werk von Aki geklaut. Eine Tatsache, die ihn immer mehr in die Enge treibt.
Meine Meinung
Noch mehr in den Plot gehen möchte ich nicht, das würde denen, die den Manga vielleicht lesen wollen, die Spannung nehmen. But, wtf. Dieser Manga war so komplex und verworren. Da konnte man es sich nicht leisten, mal kurz nicht aufzupassen. Ich wusste schon, wieso ich ihn gelesen habe, ohne nebenbei den TV laufen zu lassen. Nakamura springt zwischen den Erzählebenen und Zeiten und hält die Spannung immer aufrecht. Ihr Zeichenstil passt dabei perfekt zu dieser Art von Erzählung.
Ich mag ihre dünnen Striche, ihre unverwechselbare Art des Charakterdesigns. Klar ist aber auch, der Manga ist nur für das ältere Publikum gedacht, es gibt doch einige erotische Szenen und damit meine ich erotisch und nicht ein bisschen Geschmuse im Bett. Daher ist er auch 18+. Insgesamt hat mir der Manga sehr gut gefallen, auch wenn man doch seine Gehirnzellen manches Mal ganz schön anstrengen musste, um nicht den Faden zu verlieren.
Fazit & Bewertung
Utsuboro ist genau der richtige Manga, für diejenigen, die etwas Kurzes für Zwischendurch suchen, aber auf Mystery-Storys stehen, bei denen sie selbst nachdenken müssen.